Reform der Straßenverkehrsordnung bringt neue Verkehrsregeln fürs Halten und Parken

 

Gleichwohl der Bundesrat der reformierten Straßenverkehrsordnung noch zustimmen müsse, die Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) vorlegte, zeigt die Tagesschau in ihrer Online-Ausgabe bereits die geplanten Neuregelungen auf. Wir sagen euch, was sich beim Halten und Parken ändern soll.

Parken in zweiter Reihe wird teurer

Das Parken in zweiter Reihe soll laut der Tagesschau online teurer werden: Wer in zweiter Reihe, auf Geh- und Radwegen oder auf Schutzstreifen parke, müsse künftig bis zu 100 Euro blechen. Das ist ein Vielfaches der bisherigen 15 Euro.

E-Fahrzeuge bekommen extra Parkflächen auf der Fahrbahn

Geplant sei zudem, dass Straßenverkehrsbehörden auch Parkflächen für E-Fahrzeuge auf der Fahrbahn markieren könnten.

Carsharer dürfen auf extra Parkplätzen parken

Carsharing-Fahrzeuge sollen künftig extra Parkplätze bekommen. Dafür gäbe es dann auch ein neues Parkschild, schreibt die Tagesschau online weiter. Carsharing-Nutzer könnten sich mit einem entsprechenden Ausweis als solche zu erkennen geben, indem sie diesen hinter die Windschutzscheibe legen.

Halteverbot auf Schutzstreifen für Radfahrer

Auf den Schutzstreifen für den Radverkehr, die mit einer gestrichelten Linie von der Fahrbahn abgegrenzt werden, soll künftig ein generelles Halteverbot eingeführt werden. Bislang können Autos dort noch bis zu drei Minuten halten, was oft dazu führen würde, dass sie Radfahrenden den Weg versperrten, berichtet die Nachrichtensendung.

Erweitertes Parkverbot an Kreuzungen und Einmündungen mit parallelem Radstreifen

Um die Sicht zwischen Straße und Radweg zu verbessern, soll das Parkverbot vor Kreuzungen und Einmündungen ausgeweitet werden, wenn dort neben der Straße ein Radstreifen verlaufe.

Extra Park- und Ladezonen für Lastenräder

Ein neues Schild extra für Lastenfahrräder soll diesen Parkflächen und Ladezonen freihalten.