Wer die Wahl hat, plant seinen Umzug am besten im Sommer, damit das Wetter mitspielt. Wer im Winter umziehen muss, der sollte die folgenden 7 Tipps beherzigen, damit auch bei Frost, Eis und Schnee alles glatt läuft.
Winterwetter ist nicht gleich Winterwetter: Das Wetter hängt schließlich sehr davon ab, in welcher Ecke des Landes man wohnt. Der ADAC rät daher, sich rechtzeitig vor dem Umzug mit den zu erwartenden Wetterverhältnissen zu beschäftigen – sowohl für die alte als auch die neue Adresse.
7 Tipps für den Umzug im Winter
Tipp 1 – Wetter-Check: Ein Blick auf die Wetter-App reicht da fürs Grobe. Zumal Sie das Wetter am alten Wohnort aus eigenem Erleben kennen. Zu wetterabhängigen Umzugsbedingungen am neuen Wohnort können Sie die neue Hausverwaltung oder den neuen Vermieter fragen. Die wissen am besten, ob die Zufahrt zum Haus geräumt ist und ob vor dem Haus mögliche Parkmöglichkeiten vom Schnee versperrt sein könnten.
Tipp 2 – Umzugszeit: Wintertage sind kurz. Nutzen Sie das wenige Tageslicht für Ihren Umzug komplett aus – planen Sie einen frühen Start, damit Sie noch vor Einbruch der Dunkelheit an der neuen Adresse ankommen und auspacken können.
Tipp 3 – vorheizen: Fragen Sie Ihren neuen Vermieter danach, wie es um die Heizung in der neuen Wohnung steht: Wann wurde diese zuletzt technisch gecheckt und gegebenenfalls entlüftet! Bitten Sie den Vermieter zudem, die neue Wohnung gut zwei Tage vor dem geplanten Umzug auf eine angenehme Temperatur vorzuheizen.
Tipp 4 – Wärmeschutz: Bei winterlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt und kälter brauchen temperaturempfindliche Umzugsgüter wie Pflanzen extra Wärmeschutz, da der Laderaum eines Umzugswagens nicht beheizt ist. Auch für die Zeit unterwegs auf den Transportwegen zwischen dem auf dem Parkplatz geparkten Umzugswagen und der warmen Wohnung – alt wie neu – müssen Sie vorsorgen. Auch wenn das rechtzeitige Beladen des Möbelwagens am Vorabend des Umzugstages viel Sinn macht: Frostempfindliche Zimmerpflanzen und feuchtigkeitsempfindliche Möbel sollten Sie nicht über Nacht im Laderaum lassen.
Tipp 5 – Schmutzfänger: Schnee und Matsch können Ihnen beim Möbelschleppen die Treppenhäuser und Böden der alten wie neuen Wohnung ziemlich verdrecken. Halten Sie für den Winterumzug daher vorsichtshalber Schmutzmatten zum Füße abtreten, Lappen für nasse Schuhe und Putzzeug bereit.
Tipp 6 – Aufwärmer: Auch wenn das Möbeltragen Sie und Ihre Helfer zeitweise ins Schwitzen bringt: An kalten Tagen wärmt ein heißer Tee Sie alle richtig gut durch. Füllen Sie ein paar Thermoskannen und stellen Sie sie so parat, dass jeder rankommt.
Tipp 7 – Handschuhe für alle: Besorgen Sie für alle Helfer gefütterte Arbeitshandschuhe, die wärmen und sorgen für sicheren Halt der Möbel beim Tragen.