…und Action! Absperrung für Filmaufnahmen

Zeit ist Geld – in kaum einer Branche ist dieses geflügelte Wort deutlicher zu spüren als im Filmbusiness. Denn vom Schauspieler bis zur ausgefallenen Requisite ist fast alles, was zu einem Filmprojekt gehört, nur für eine bestimmte Zeit verfügbar. Unvorhergesehene Verzögerungen kann hier erst recht niemand gebrauchen.

Kulissen sind teuer und aufwändig, daher verwenden die meisten namhaften Filmproduzenten mittlerweile vorwiegend bereits vorhandene Kulissen wie leer stehende Häuser oder das belebte Stadtbild der deutschen Städte mit all ihren markanten Eigenheiten wie Kirchen, Brücken oder anderen Bauwerken. Der Wiedererkennungswert beliebter Straßenzüge und Sehenswürdigkeiten schafft außerdem gleich eine Bindung zwischen Zuschauer und dem dargestellten Geschehen.

Wer seine Dreharbeiten auf öffentlichem Grund und Boden durchführen möchte, muss zunächst einmal überprüfen, ob er hierfür eine generelle Drehgenehmigung einholen muss. Darüber hinaus kann es sich als unschätzbarer Vorteil erweisen den Drehort frei von Störungen und Unterbrechungen zu halten. Wer ein temporäres Halteverbot für die gesamte filmrelevante Zone erwirkt, kann sich hierdurch viel Aufwand und Risiken ersparen.

Aber nicht nur eine störungsfreie Kulisse ist für Filmarbeiten wichtig, sondern auch Zufahrtswege für Techniker, den Kulissenbau und andere für den erfolgreichen Dreh unverzichtbare Helfer müssen frei gehalten werden. Jede Verzögerung kostet weiterhin Geld.

Damit sich Anwohner und Verkehrsführung auf die Ausnahmeregelung einstellen können, sollte das Halteverbot und alle dazugehörigen Genehmigungen besonders zeitig beantragt werden. In manchen Fällen werden auch besondere Dokumente wie beispielsweise ein Lageplan notwendig, um die Dimension und den Ablauf des Drehprojektes zu bestimmen.