Das EEG kostet Geld – Stromkosten lassen sich aber reduzieren

Bundesumweltminister Peter Altmaier will die Ökostromumlage zukünftig einfrieren – aber bereits jetzt zahlen Stromkunden deutlich höhere Preise, die die zusätzlichen Kosten aus der Ökostromumlage decken sollen. Einige einfache Tricks können aber dabei helfen, die Stromkosten deutlich zu reduzieren.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen rechnet vor, dass beispielsweise ein Drei-Personen-Haushalt, der aktuell 3500 Kilowattstunden im Jahr verbraucht, um die 180 Euro einsparen kann. Dies ist fast der Betrag, der durch die gestiegene EEG-Umlage entsteht. Dazu müssen Verbraucher nur auf Folgendes achten:

Lampen, Fernseher, Computer: alle Geräte, die gerade nicht benutzt werden, sollten komplett ausgeschaltet werden – denn der vermeintlich so praktische Stand-by-Betrieb ist für ganze zehn Prozent der Stromkosten verantwortlich. Bei Lampen senkt zudem der Gebrauch von Energisparlampen den Verbrauch.

Waschmaschinen und Trockner: Hier kann ein Drittel Energie gespart werden, wenn sie voll beladen werden und auf der niedrigstmöglichen Temperatur laufen. Und: Das Trocknen auf der Leine spart 300 Kilowattstunden jährlich.

Kühlschränke: Diese sollten einen möglichst kühlen Platz bekommen. Stehen sie neben dem Herd, der Heizung oder der Spülmaschine, verbrauchen sie deutlich mehr Energie. Das gilt auch, wenn sie direkt in der Sonne stehen. Auch mit einer Senkung der Raumtemperatur kann man den Stromverbrauch von Kühlschränken und Gefriertruhen senken: Ist die Umgebung ein Grad kühler, braucht der Kühlschrank sechs, die Gefriertruhe drei Prozent weniger. Regelmäßiges Abtauen spart ebenfalls Strom.